Siedlung Babarossahöhe
Diese Siedlung ließ der Vaterländische Bauverein, eine eingetragene Genossenschaft, in den Jahren 1926-29 nach Entwurf des Frohnauer Architekten Paul Poser erbauen.
Die Häuser mit Wohnungen für jeweils vier oder sechs Familien sind auf ein hügeliges Gelände gestellt, das zur Straße hin teilweise mit Findlings-Brüstungsmauern versehen ist.
Die Findlinge, durch Gletscher während der Eiszeit nach Frohnau verdriftet liegen noch heute zum Teil in den Gärten der Frohnauer, die meisten jedoch sind in Gartenmauern verarbeitet worden.
Zu jedem Haus gehört ein nicht abgezäuntes Grundstück. An der Ecke Welfenallee/Olwenstraße weist ein Pfeiler mit der Skulptur eines jungen Architekten auf die Bauzeit 1926-27 und den Bauverein hin. An der Ecke Welfenallee/Forstweg ist ein Pavillon ähnlich einem Türmchen auf einer Stadtmauer zu sehen.
Die Genossenschaft hatte das über 30.000 m² große Gelände 1925 zum Preis von 4,50 Reichsmark je Quadratmeter erworben. Am 03.07.1926 fand die Grundsteinlegung statt. Die ersten Häuser waren schon im folgenden Jahr bezugsfertig. Von 1928-29 kamen westlich anschließend weiteren 11 gleichartigen Häuser hinzu, so dass die Siedlung 166 Wohnungen und 3 Läden umfasste.