Bodenrichtwert
Frohnauer Bodenrichtwert fällt erstmals seit 2005 leicht
Die Nachfrage nach Baugrundstücken übersteigt, trotz der wieder verhältnismäßig hohen Bauzinsen, der enormen Bürokratiehemmnisse bei Neubauvorhaben und den anspruchsvollsten energetischen Bauvorgaben in Europa weiterhin das Angebot. Zukünftige Bauherren bezahlen in besonders guten Frohnauer Lagen – unter Berücksichtigung der häufig noch anfallenden Abrisskosten der alten Bestandshäuser in Höhe von meist 40.000 Euro bis 60.000 Euro – bis zu 1.000 Euro pro Quadratmeter Grundstück. Frohnau ist in fünf verschiedene Bodenrichtwertzonen eingeteilt. Der offizielle Bodenrichtwert 2024 für die Bodenrichtwertzone „1967“, in der rund 80 Pro- zent der Frohnauer Grundstücke liegen, wurde im März 2024 vom Berliner Gutachterausschuss auf 800 Euro je Quadratmeter Bauland festgesetzt. Dieser Wert ist somit erstmals seit 2005 gefallen.
Die Bodenrichtwertzonen östlich der B96 (600 Euro), nördlich der Schönfließer Straße und Gollanczstraße (490 Euro), nördlich der Schönfließer Straße und südlich des Bergfelder Wegs (490 Euro) und die Invalidensiedlung (380 Euro) sind gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um rund 5 Prozent herabgestuft worden.
Zwischen dem 01.01.2023 und dem 31.03.2024 konnten wir acht Verkäufe von Baugrundstücken in Frohnau zwischen 630 Euro und 1.000 Euro pro Quadratmeter vermitteln und beobachten. Der durchschnittliche Kaufpreis bei diesen acht Verkäufen lag bei 737 Euro.
Den Höchstwert mit 1.000 Euro pro Quadratmeter Grundstück erzielte ein unbebautes Baugrundstück in der Fronauer Bodenrichtwertzone „2111“, östlich der B96.