Das Buddhistische Haus
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Das Buddhistisches Haus
Edelhofdamm 54
13465 Berlin
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Auf dem hügeligen Grundstück Edelhofdamm 54 erhebt sich das Buddhistische Haus. Bauherr war der Arzt Dr. Paul Dahlke, der in Berlin eine Praxis betrieb und auf einer seiner Asienreisen den Buddhismus kennen gelernt hatte.
Er wurde 1900 Buddhist und Lehrer dieser Religion, übersetzte eine Reihe buddhistischer Schriften aus der altindischen Pali-Sprache ins Deutsche und gab 1918 die „Neubuddhistische Zeitschrift“ heraus.
Als ein Zentrum dieser Religion ließ er 1923-24 auf dem 36.500 m² großen Frohnauer Grundstück durch den Pankower Architekten Max Meyer das villenartige Wohnhaus mit dem dahinter gesetzten, im japanischen Stil gehaltenen Tempelbau errichten. Die Außenanlagen plante Dahlke selbst nach seinen Interpretationen buddhistischer Lehren.
Das „Buddhistische Haus“ war gedacht als ein Platz für die innere Läuterung, soweit man dies erreichen kann in einem Kompromiss zwischen dem Leben als buddhistischem Mönch und den westlichen Bedingungen. Es konnte kein Kloster sein, denn die materiellen und spirituellen Voraussetzungen waren nicht ausreichend. Dafür war es eine Mittelwegs-Lösung zwischen einem Kloster und einem Laienaufenthaltsort. Die „Fünf Regeln“ waren die Mindestanforderung an das Verhalten der hier Wohnenden.
Man betritt das Grundstück durch das einem ceylonesischen Bau nachempfundene Elefantentor, von dem eine steile Treppe mit 73 Stufen empor führt, die den edlen achtfachen Pfad Buddhas zur Erlösung vom Leid der Vergänglichkeit darstellt.
Im Wohnhaus richtete Dahlke eine umfangreiche Bibliothek ein. Hinter dem Haus befinden sich ein Versammlungsplatz und der „Vertiefungsteich“, eine Anlage, welche die vier Versenkungen des Gläubigen bis zur Erreichung des Zustandes frei von Glück und Leid symbolisiert.
Etwas abseits steht das aus einem früheren Nebengebäude 1974 in ein Gästehaus umgebaute Cylon-Haus. Im Garten ist eine Steinskulptur der japanischen Göttin der Barmherzigkeit, KWannon, zu sehen.
An unbekannter Stelle des Gartens wurde Dahlke beigesetzt. 1988 brachte man zu seiner Ehrung eine Gedenktafel am Eingangstor an.
Seit 1957 wirken Mönche aus Ceylon im Haus, das Zentrum für die in Berlin lebenden Buddhisten und für interessierte Berliner sein will.
Seit dem Jahr 2000 wird das Haus von Tissa Weeraratna verwaltet. Im Sommer 2005 hat der aktuelle Vertreter der German Dharmaduta Society in Deutschland, selbst buddhistischer Laie, die vorher dort arbeitenden Mönche und Angestellten entlassen. Er führt das Haus nun zusammen mit einem westlichen, englischsprachigen Mönch. Der deutsche Förderverein des Hauses hat sich 2007 unter der Leitung von Tobias Siesmayer neu gegründet.
Das Haus beherbergte eine Reihe internationaler, monastischer Gäste und einige ständige Mönche. Daneben gibt es auch immer wieder prominente Besucher, so zuletzt am 2. Februar 2007, als der kurz zuvor ins Amt gewählte Außenminister Sri Lankas, Rohitha Bogollagama, das Haus besuchte.
Es finden weiterhin regelmäßig Vorträge, Diskussionen und Retreats statt. Meditationsraum und Bibliothek stehen tagsüber offen und Besuchern zur Verfügung.
Er wurde 1900 Buddhist und Lehrer dieser Religion, übersetzte eine Reihe buddhistischer Schriften aus der altindischen Pali-Sprache ins Deutsche und gab 1918 die „Neubuddhistische Zeitschrift“ heraus.
Als ein Zentrum dieser Religion ließ er 1923-24 auf dem 36.500 m² großen Frohnauer Grundstück durch den Pankower Architekten Max Meyer das villenartige Wohnhaus mit dem dahinter gesetzten, im japanischen Stil gehaltenen Tempelbau errichten. Die Außenanlagen plante Dahlke selbst nach seinen Interpretationen buddhistischer Lehren.
Das „Buddhistische Haus“ war gedacht als ein Platz für die innere Läuterung, soweit man dies erreichen kann in einem Kompromiss zwischen dem Leben als buddhistischem Mönch und den westlichen Bedingungen. Es konnte kein Kloster sein, denn die materiellen und spirituellen Voraussetzungen waren nicht ausreichend. Dafür war es eine Mittelwegs-Lösung zwischen einem Kloster und einem Laienaufenthaltsort. Die „Fünf Regeln“ waren die Mindestanforderung an das Verhalten der hier Wohnenden.
Man betritt das Grundstück durch das einem ceylonesischen Bau nachempfundene Elefantentor, von dem eine steile Treppe mit 73 Stufen empor führt, die den edlen achtfachen Pfad Buddhas zur Erlösung vom Leid der Vergänglichkeit darstellt.
Im Wohnhaus richtete Dahlke eine umfangreiche Bibliothek ein. Hinter dem Haus befinden sich ein Versammlungsplatz und der „Vertiefungsteich“, eine Anlage, welche die vier Versenkungen des Gläubigen bis zur Erreichung des Zustandes frei von Glück und Leid symbolisiert.
Etwas abseits steht das aus einem früheren Nebengebäude 1974 in ein Gästehaus umgebaute Cylon-Haus. Im Garten ist eine Steinskulptur der japanischen Göttin der Barmherzigkeit, KWannon, zu sehen.
An unbekannter Stelle des Gartens wurde Dahlke beigesetzt. 1988 brachte man zu seiner Ehrung eine Gedenktafel am Eingangstor an.
Seit 1957 wirken Mönche aus Ceylon im Haus, das Zentrum für die in Berlin lebenden Buddhisten und für interessierte Berliner sein will.
Seit dem Jahr 2000 wird das Haus von Tissa Weeraratna verwaltet. Im Sommer 2005 hat der aktuelle Vertreter der German Dharmaduta Society in Deutschland, selbst buddhistischer Laie, die vorher dort arbeitenden Mönche und Angestellten entlassen. Er führt das Haus nun zusammen mit einem westlichen, englischsprachigen Mönch. Der deutsche Förderverein des Hauses hat sich 2007 unter der Leitung von Tobias Siesmayer neu gegründet.
Das Haus beherbergte eine Reihe internationaler, monastischer Gäste und einige ständige Mönche. Daneben gibt es auch immer wieder prominente Besucher, so zuletzt am 2. Februar 2007, als der kurz zuvor ins Amt gewählte Außenminister Sri Lankas, Rohitha Bogollagama, das Haus besuchte.
Es finden weiterhin regelmäßig Vorträge, Diskussionen und Retreats statt. Meditationsraum und Bibliothek stehen tagsüber offen und Besuchern zur Verfügung.
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